Die Stationen dieser Radtour sind keine Gedenkstätten, es gibt keine Führung oder ausführliche Informationen vor Ort. Stattdessen können Radfahrer*innen an jeder Station mit einem Handy oder Tablet auf die Webseite „Radeln gegen Rassismus“ zugreifen, die entsprechende Station anklicken und lesen sich Informationen durchlesen. Schulklassen können sich auch vorab mit Hilfe der Webseite informieren und Kurzvorträge für die Radtour vorbereiten.
Es handelt sich um eine Halbtagestour. Daher sollten Getränke und Proviant mitgenommen werden. Damit die Radelnden an allen dreizehn Stationen die Informationen auf einem Handy oder Tablet lesen, sich austauschen und eine Pause einlegen können, sollte man zwischen 4 und 5 Stunden einplanen.
Karte
Mit Strg und Scroll in die Karte zoomen, um den Streckenverlauf und die Stationen einzusehen. Die Informationen zu den einzelnen Stationen können aus der Karte heraus mit einem Klick abgerufen werden.
Route als GPX-Datei herunterladen
Die GPX-Datei können Sie auf Ihr Smartphone oder Ihr Navigationsgerät laden und dann der Route bequem folgen.
Routenbeschreibung
Insgesamt ist die Route gut 25 Kilometer lang. Die meisten Straßen haben entweder einen Radweg oder sind wenig befahren.
(1) Die Tour beginnt am Rasteder Rathaus in der Sophienstraße 27. Dort am Eingang erinnert eine Gedenktafel an die ermordeten jüdischen Mitbürger*innen.
(2) Rechts vom Rathaus verläuft die Dietrich-Freels-Straße. Erst nach rechts in die Dietrich-Freels-Straße einbiegen und bis zur Anton-Günther-Straße fahren. Dort nach links und dann gleich wieder nach links in die Raiffeisenstraße einbiegen. Nach etwa 170 Metern befindet sich auf der rechten Seite die zweite Station: das Haus mit der Nummer 16, das ehemalige Wohnhaus der jüdischen Familie Hoffmann.
(3) Nur 60 Meter weiter, aber auf der linken Straßenseite, befindet sich die dritte Station, das Haus mit der Nummer 19. Dort lebte die jüdische Familie Pagener.
(4) Weiter geht es ein Stück die Raiffeisenstraße entlang, um an der nächsten Einmündung nach links in die Straße „An der Bleiche“ abzubiegen. An der nächsten Kreuzung geht es gleich wieder nach rechts in die Diedrich-Freels-Straße. Biegt man dann nach links in die Bahnhofsstraße ein, befindet sich gleich auf der linken Seite die vierte Station: das Haus mit der Nummer 24a, das ehemalige Haus der jüdischen Familie de Levie.
(5) Anschließend geht es auf der Bahnhofstraße wieder zurück in Richtung Bahnhof. Dort biegt man nach links in die Ladestraße ab, um gleich danach wieder links in den Ollerkamp zu fahren. An dessen Ende geht es nach rechts in die Wilhelmstraße und dann wieder rechts in die Schloßstraße. Dort ist nach einigen Metern auf der rechten Seite die fünfte Station: das Haus mit der Nummer 16, das ehemalige Wohnhaus der jüdischen Familie Hattendorf.
(6) Der Schloßstraße weiter folgen, um an deren Ende den Bahnübergang zu überqueren. Nun befindet man sich auf der August-Brötje-Straße, deren Verlauf man bis zur sechsten Station, der Firma August Brötje, folgt.
(7) Von dort geht es weiter auf der August-Brötje-Straße bis zu deren Ende an der Raiffeisenstraße. Dort nach rechts abbiegen. Nach etwa 160 Metern erreicht man die siebte Station. Wo sich heute der Baumarkt Cassens befindet, war während der Zeit des Nationalsozialismus die Möbelfabrik Frers.
(8) Weiter geht es auf der Raiffeisenstraße in Richtung Bahnübergang. Gleich direkt danach rechts in die Ladestraße abbiegen und durchfahren. Am Ende nach links in die Schloßstraße und an der nächsten Kreuzung nach rechts in die Feldbreite, der man bis zur Einmündung in die Oldenburger Straße folgt. Dort nach rechts und auf der Oldenburger Straße bis zur nächsten Ampelkreuzung fahren. Schräg gegenüber ist die nächste Station, das Vorwerk-Gelände, wo sich früher die Gärtnerei Albertzard befand.
(9) Weiter geht es durch den Schlosspark. Dazu vom Vorwerk-Gelände aus die Parkstraße überqueren und durch das Hirschtor und den Parkplatz in den Park fahren. Gleich an der ersten Kreuzung geht es nach rechts auf den Cassebohm-Weg in Richtung Wolfsschlucht. Dem Weg immer geradeaus folgen, bis er sich gabelt. Dort den linken Abzweig wählen. Dann weiter geradeaus, über eine Lichtung und am Bocciaplatz vorbei. Am Ende des Wegs nach links und dann gleich wieder rechts abbiegen. Nach der Durchquerung der Wolfsschlucht mündet zunächst ein Weg von links ein — dort weiter geradeaus fahren. Anschließend führt ein Weg nach rechts aus dem Schlosspark heraus zur Straße „Im kühlen Grunde“. An deren Ende nach links auf die Mühlenstraße und sofort an der nächsten Kreuzung nach rechts in die Eichendorffstraße. Auf der geht es etwas bergauf und anschließend nach rechts in die Schützenhofstraße. Nach etwa 240 Metern geht von dort die Bachstraße ab, der man bis zur Kleibroker Straße folgt.
Dort nach rechts abbiegen und der Straße für etwa 600 Meter folgen. Direkt vor dem Hotel Zollhaus nach links in Logemanns Damm abbiegen und die Straße bis zu deren Ende an der Einmündung zur Weidenstraße folgen. Dort nach links abbiegen. Nach gut 800 Metern geht es nach links in den Dwoweg. Der wird bis zum Ende befahren, wo es nach links in die Lehmder Straße geht. Vor dem Bahnübergang nach rechts in die Wallstraße abbiegen, aber dann gleich wieder links in Zum Roten Hahn. Immer geradeaus, bis die Straße zum Hahner Busch wird. An dessen Ende liegt die neunte Station, das Gelände der ehemaligen Krankenanlage Hahn.
(10) Von dort geht es wieder zurück und über den Bahnübergang und ab dort den grün-weißen Radwegweisern des Ammerländer Knotenpunktsystems folgen. Am Knotenpunkt 91 fährt man nach links in Richtung Knotenpunkt 92. Dort geradeaus weiter zum Knotenpunkt 51, der sich in Rastede an der Kreuzung Oldenburger Straße/Raiffeisenstraße befindet. Es geht geradeaus weiter bis zur Kreuzung mit der Mühlenstraße. Dort nach links auf die Mühlenstraße einbiegen, um dann nach rechts den Friedhofsweg zu erreichen. An dessen Ende liegt der evangelische Friedhof Rastede. Dort befindet sich unweit der Kapelle der Ehrenfriedhof, die zehnte Station.
(11) Anschließend geht es auf dem Friedhofsweg wieder zurück zur Mühlenstraße und auch dort wieder nach links zurück bis zur Oldenburger Straße. An dieser Kreuzung fährt man geradeaus in die Anton-Günther-Straße. Das Haus Nummer 8 auf der rechten Seite ist das Gebäude der ehemaligen Bauschule Rohde, die elfte Station.
(12) Schon wenige Meter nach der ehemaligen Bauschule in der Anton-Günther-Straße geht es scharf nach links in die Peterstraße und an deren Ende nach links in die Straße „An der Bleiche“. Nach dem Überqueren der Bahnhofstraße fährt man über den rot geklinkerten Parkplatz an der Neuen Aula zur Thoradestraße und an deren unteren Ende nach rechts in die Schloßstraße. An der nächsten Kreuzung nach links in die Feldbreite, um nach wenigen Metern in den Palaisgarten einzubiegen. Dort ist die zwölfte Station, das Palais Rastede.
(13) Um die Spaziergänger*innen im Palaisgarten nicht zu sehr zu stören, geht es wieder zurück zur Feldbreite und dort nach rechts zurück zur Schloßstraße. Diese führt nach dem Überqueren der Oldenburger Straße zum Rasteder Schloss, der 13. und letzten Station der Radtour.